Islamischer Religionsunterricht in NRW

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„Die evangelische und katholische Kirche machen sich für den islamischen Religionsunterricht in deutscher Sprache an den Friedrichsfelder Grundschulen stark. Damit soll so schnell wie möglich begonnen werden. Die Kirchen versprechen sich davon einen wichtigen Beitrag zur Integration.“ (Kirchen wünschen Islamunterricht, RP-Online, 30.03.2011)

Ab dem Schuljahr 2012/2013 soll der islamische Religionsunterricht im bevölkerungsreichsten Bundesland beginnen und anschließend flächendeckend eingeführt werden. Ein viel größeres Hindernis für erfolgreiche Integration sind allerdings die Regelungen rund um öffentliche Bekenntnisschulen – an denen definitionsgemäß nur Kinder des Schulbekenntnisses aufgenommen werden sollen und auch nur entsprechender Religionsunterricht erteilt wird. Konkret bedeutet das: An einem Drittel der öffentlichen Grundschulen in Nordrhein-Westfalen gibt es per Definition auch keinen islamischen Religionsunterricht – egal wie viele Kinder dort muslimische Eltern haben.

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